Eure Skilager-Geschichten

Ob du deine eigene Geschichte teilen möchtest oder einfach nur in den Erinnerungen anderer stöbern willst, hier bist du richtig. Mach dich bereit, dich von diesen Geschichten inspirieren und vielleicht sogar deine eigenen Skilager-Momente wieder aufleben zu lassen. Denn auf dieser Website dreht sich alles um eure Geschichten, die das Lager-Leben in all seinen Facetten widerspiegeln. Willkommen in der Welt der Skilager-Geschichten!

Nostalgie

Hmmm, Skilager, da werd ich grad nostalgisch... 80er Jahre, leuchtend-farbige Einteiler als Skianzüge, SKA-Mützen.

Und als Berner Seeländer Schüler haben wir natürlich den Luxus genossen, sogar im eigenen Kanton ins Skilager zu gehen.

Tatort also Schönried im schönen Saanenland. Tagsüber auf den Gstaader Pisten brettern, am Abend hat das begehrte Ziel jeweils Dorfdisco Schönried geheissen. Giele und Modis, alle ordentlich herausgeputzt. Viel fetziger Rock und Discokugel für alle – aber dann vor allem süsse Baladen und schmalzige Liebessongs, nur darauf hatten wir es schlussendlich abgesehen. Denn das hat geheissen: «geschlossen tanzen»! Der kleine Nydegger hatte es auf die blonde Prisca, eine Klasse höher, abgesehen. Und tatsächlich, diese Dorfdisco in Schönried hat sich dann für immer einen romantischen Platz in meiner Erinnerung gesichert: auch ich habe der Prisca offenbar gefallen, im Saanenland ist es so zu meinem ersten Kuss gekommen!

Martin Nydegger

Karaoke Gondel

Wir waren letztes Jahr mit GoSnow in Grindelwald in der Eiger Lodge mit unserer 1. Oberstufe im Skilager. Das Skilager hat uns super gefallen und vor allem die Karaoke Gondel von Ricola wurde zum riesen Highlight. Die Schüler und Schülerinnen fuhren nur noch die Piste zwischen Männlichen und Grindelwald, um die Karaoke Gondel zu erwischen. Dies war gar nicht mal so einfach, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, um in die Gondel einzusteigen. Tatsächlich schaffte ich mit meiner Skigruppe nach unzähligen Versuchen in die Karaoke Gondel. Dieses Erlebnis wurde natürlich so richtig ausgekostet und die Schüler und Schülerinnen sangen bis sich die Wände bogen. Die 10-minütige Fahrt von Grindelwald auf den Männlichen reichte uns nicht aus und wir blieben gerade in der Gondel bis wieder nach Grindelwald. Nach der 20-minütigen Fahrzeit öffnete sich in Grindelwald die Tür und wer wollte in die Gondel einsteigen? Richtig, eine andere Skigruppe von unserem Skilager. Was für eine Zufall, dass sie es auch vom Timing her gerade in die Gondel geschafft hätten. Wir stiegen aus, sie stiegen ein und wir nahmen die nächste Gondel hinauf zum Männlichen. Nun konnten wir aus der hinteren Gondel zuschauen, wie die andere Gruppe 10 Minuten lang Karaoke sang. Und so kamen beide Gruppen zum Karaokespass. Leider hatten die anderen 4 Skigruppen kein gutes Timing und haben die Karaoke Gondel immer verpasst.

Martin Hürlimann

Kein Zmittag dank Skiverlust

Wir waren in der sechsten Klasse im Skilager in der Lenk. Unser Leiter war relativ jung, und unsere Gruppe ging oft Tiefschnee fahren. Eines Morgens, auf dem Weg zum gemeinsamen Zmittag mit den anderen Gruppen, sprang unser Leiter über eine kleine Schanze im Tiefschnee, fiel um, und seine Ski hat es weggespickt. Den einen fand er wieder, der andere war verschwunden.




Wir suchten alle nach dem Ski , mit den Ski an, da wir sie im Tiefschnee nicht abziehen konnten. Nach etwa einer Stunde haben wir ihn endlich gefunden. Naja, ob es wirklich eine Stunde war, ist unsicher, aber es hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt. Da der Leiter sehr stark umgefallen war, war es auch schwierig zu sagen, wo es genau passiert war.




Als wir dann zum Zmittagort kamen, waren wir zu spät, und es gab kein Zmittag mehr.




Dieser Vorfall hat uns jedoch nicht davon abgehalten, am Nachmittag direkt wieder in den Tiefschnee zu gehen.;)

Olivia

Skilager Elsigen

Das Skilager 2014 war ein besonderes Erlebnis. Mit der ganzen Klasse verbrachten wir eine tolle Woche im Schnee.
Leider verletzte sich unsere Lehrerin mitten in der Woche am Knie und musste nach Hause fahren. Wir waren traurig, dass sie nicht bis zum Ende bleiben konnte, aber wir hielten zusammen und machten das Beste aus der Situation.
Trotz allem hatten wir eine schöne Zeit und werden das Skilager 2015 nie vergessen.

Tanja

Prügelei mit den Tschäggättä

Fürs Skilager gingen wir als Klasse ins Wallis.
Unsere achte Klasse ging damals mit 5 Erwachsenen in das Lötschental, genauer zum Skigebiet Lauchernalp.
Im Vorhinein wurden wir schon von unserer Lehrperson gewarnt, dass die Tschäggättä unterwegs seien. Einzelne aus unserer Klasse bekamen eine solch grosse Angst, dass über einen Abbruch gesprochen wurde. Wir Jungs haben uns dann zusammengesetzt und beschlossen, egal was passiert wir gewähren, dass jede Person dieses Lager geniessen kann. Während den ersten 4 Tagen fehlte aber von den Tschäggättä jegliche Spur. Viele waren erleichtert, aber einzelne waren ein wenig enttäuscht nach Hause zu gehen, ohne diese Gestalten zu sehen. Am Abreisetag 5 waren wir alle bereit zum gehen, die Sachen gepackt, die Ski geschultert, nur der Bus glänzte mit Abwesenheit. Die Lehrpersonen versuchten, die BLS zu erreichen und waren deshalb noch im Haus. Zwei Erwachsene waren bei uns. Dann tatsächlich! Die nahezu legendären Fabelgestalten kamen uns zahlreich entgegen. Die gemischten Gefühle aus Ehrfurcht und Vorfreude machten sich in der ganzen Klasse breit. Obschon die Vorfreude zwar bei uns Jungs gross war, wussten wir, was zu tun ist. Mehrere inklusive mir haben sich schnellstmöglich schützend vor die Ängstlichen gestellt. Dann? Eine Stille. Eine Stille, die nur lauter und lauter wurde. Die Jungs standen vor den Tschäggättä. Die Sonne, sie spiegelte sich im frischen Pulverschnee vom gestrigen Abend. Der Geruch von frischem Wind in der Nase. Eine Stille. Das angespannte Anstarren beider Seiten. Die Grenzen, welche sich immer ein wenig verschiebte. Das Geräusch von nervösem Skischuhumherlaufen. Eine Stille. Nach was sich nur als Ewigkeit beschreiben lässt, dann der erste Schlag. Eine Handvoll Schnee, weich aber dennoch schmerzhaft bei Kontakt, glitt über das Gesicht eines Mitschülers. Unter schock starrten wir ihn an, als wäre in diesen Moment zu unserem General ernannt worden. Fast schon majestätisch hob er den Schnee vom Boden auf, lächelte uns an und schleuderte es mit voller Wucht zurück. Ein grösseres Zeichen zum Angriff gibt es sonst nur in den Filmen. Wie eine Horde wütender Hyänen stürzten wir uns auf die Tschäggättä. Jeder mit dem Bewusstsein, dass es Blessuren geben könnte. Ein Junge wurde gewaschen, ein anderer erhielt ein kaltes Erwachen, als der neue Pulverschnee in die Skihose gestopft wurde. Auch die Tschäggättä mussten herbe Verluste einstecken. Der Nacken und die Schuhe waren besonders gute Orte, um schnell einen grossen Schaden anzurichten. Kurz bevor zum letzten Ansturm angesetzt wurde, kamen die Lehrpersonen und haben es unterbunden. Dieser Kampf, der für die Beteiligten wie eine Jahrzehntelange Schlacht schien, war in Wirklichkeit nur 3 Minuten. Nachdem der Streit unter Jugendlichen aufgehoben war, verbrüderte man sich und die Geschichte ging ohne klaren Sieger aus. Bis zum heutigen Tag frage ich mich aber, was wäre, wenn keine Lehrperson dazwischen gegangen wäre? Ich schätze, dass wissen nur wir und die Tschäggättä.

Gilles Antenen

Die Gondelfahrt

Nach einem langen Tag auf der Piste waren wir alle müde. Wir wollten nur noch unsere Sachen versorgen und zurück zum Lagerhaus. Ich war gerade dabei meine ski zu versorgen, als mein Kollege fragte:
„Gehen wir mit den anderen Jungs in dieselbe Gondel?“
„Ja, oke“, sagte ich. „ Ey ich versorg die mal in den Abstellraum.“sagte ich und verschwand. 
Später standen wir bei der Gondelstation. Vor uns warteten vier Mädchen. Sie wären eigentlich als Nächstes dran, doch dann kam der Mitarbeiter in der roten Jacke und schrie:
„Da hat’s noch Platz. Ihr vier könnt noch rein!“
Er meinte uns.
„Echt jetzt?“ murmelte ich.
„Na toll“, seufzte mein Kollege. „Jetzt sind wir nicht mal mit den Jungs.“
„Ach egal, ist doch nur eine kurze Fahrt“,, murmelte ich zu ihm obwohl ich selbst nicht ganz überzeugt war.
Wir setzten uns in die Gondel. Mitten ihm fahrt sagte mein Kollege:
„Sag mal, kann so eine Gondel eigentlich runterfallen?“
Alle sahen ihn an.
„Was?“ fragte ein Mädchen.
Ein anderer sagte noch: „Nein, das geht gar nicht. Die sind viel zu sicher gebaut.“
„Aber was ist, wenn da was mit dem Seil passiert?“ fragte mein Kollege weiter.
Ich zuckte mit den Schultern. „Also ich glaub nicht, aber man weiss es nie.“
Nach wenigen Momenten wackelte die Gondel.
Alle schauten sich erschrocken an.
„Was war das?!“ rief jemand.
„Oh mein Gott!“ sagte eines der Mädchen.
„Vielleicht nur Wind?“ murmelte ein anderer Mädchen. 
Ein Junge meinte: „Oder ein Fehler?“ aber wie es aussah waren wir in der luft. Dann war es plötzlich ganz still. Niemand sagte etwas bis sich das Gondel langsam weiter bewegte.
Doch dann wackelten wir nich mals. Nicht so stark wie am anfang, aber genug dass alle erneut angst hatten.
„Schon wieder!“ flüsterte jemand.
„Ich sag’s euch, irgendwas stimmt da nicht“, meinte mein Kollege.
„Könnte wirklich sein“, antwortete ich. „Wir fahren doch. Alles gut.“
Ein Mädchen sagte leise: „Ich hoffe, wir kommen heute noch unten an.“
Die Gondel fuhr weiter. Keiner sagte mehr etwas. Alle schauten  aus dem Fenster oder auf ihre Schuhe. Es war unheimlich ruhig nur ab und zu hörte man ein nervöses murmeln.
Als wir endlich unten ankamen und ausstiegen, redeten alle wieder. 
„Habt ihr das Wackeln gespürt?!“. „Ich dachte wirklich wir stürzen ab.“. „Ich auch!“.  „War schon ein bisschen krass.“
Am Ende ist nichts passiert. Wir kamen alle sicher unten an. Aber die Fahrt  die werden wir nicht vergessen.
Trotzdem bleibt es heute eine Erinnerung aus dem Lager.

Arda

Die Gondel stopt

Es war einmal auf der Gondel in Wallis. Ich und meine Freunde sassen da und redeten. Plözlich haltete die Gondel an und ich hatte Panik. Ich war so sehr erschrocken das isch vor Panik aufgestanden bin. Meine Freunde haben mich ausgelacht. Plözlich rollte die Gondel nach vorne dann nach hinten. Ich hatte sehr angst, weil es tief nach unten ging. Meine Freunde machten ditre ganze Zeit Witze über mich. Einmal machte ein Freund den Witz:“zieh den Helm an!“ich sagte:“wieso?“ Mein Freund sagte:“dann ist dein kopf geschützt.“ alle lachten sogar ich musste lachen, obwohl ich angst hatte. Wir waren ungefähr 3min schon in der Gondel ohne das es sich bewegte, aber es rollte manchmal. Endlich ging die Gondel weiter und ich freute mich sehr, weil wir nicht mehr in der Luft waren, aber es war immernoch eine Angst da die einfach nicht weg ging. Danach war die Gondel manchmal lagsamer, aber ich hoffte das wie gut unten ankommen, aber ich hoffte auch das die Gondel nicht anhält. Wir kammen unten dann an und ich war so erleichtert, dass wir unten waren. Als wir an der Bushaltestelle waren, mussten wir auf den Bus warten und wir haben da die Zeit genutzt und haben unsere Erlebnise an andere Mtschülern gesagt. Als wir zuhause waren, haben wir uns totgelacht über das, was wir erlebt haben

Norik

Der Fremde in der Gondel

Als wir im Skilager waren, bin ich mit meiner Gruppe auf die rote Piste ganz oben gegangen. Ich war mit Natalia, Zara und Noel in einer Gondel und ein fremder Mann war auch da. Der rest der Gruppe war in der Gondel hinter uns. Als die Gondel losfuhr, fing der Fremde uns plötzlich Fragen zu stellen. Er fragte: „Seit ihr hir im Skilager?“, mit einem leichten französischen Akzent. „Ja“, sagten Zara und ich gleichzeitig. Natalia und Noel blieben still. „Von wo kommt ihr?“, fragte er neugierig. „Wir kommen von Frenkendorf“, antwortete Zara. Plötzlich nahm der Mann zwei Handys aus seiner Tasche und schrieb sich Sachen auf. Ich vermutete das er unsere Namen aufgeschrieben hatte, weil wir uns immer mit Namen genannt haben. Auf dem anderen Handy war er auf der Karte und er suchte nach Frenkendorf. Ich schaute Natalia und Zara verwirrt an. Als wir ausstiegen, verabschiedeten wir uns und er lächelte uns sehr komisch an. Wärend dem wir am Ski fahren waren haben wir die ganze zeit daran gedacht. Als wir dann im Bus waren und zurück ins Lagerhaus fuhren, haben ich und Zara zusammen über das geredet was passierte und plötzlich sah ich das der Mann hinter unserem Lehrer stand, der bei uns in der nähe war. Wir erschreckten und verdeckten sofort unsere Gesichter mit unseren Skibrillen und stiegen aus er steigte auch aus und wartete vor der Türe und er suchte nach Jemandem. Warscheinlich suchte er uns aber zum Glück hatte er aufgegeben und ist wieder eingestiegen.

elikia mazowa

Der lustige Crash

Mitte März in der siebten Klasse fuhr ich, meine beste Kollegin Elikia und der rest der Klasse zum Skilager. Der erste Tag war für die meisten eine neue begegnung aber der zweite Tag war viel besser. Am dritten Tag ging ich und Elikia zusammen Skifahren. Ich wollte unbedingt zur roten piste, also überredete ich Elikia mitzukommen. Sie sagte ein bisschen ängstlich: „Ja“, dann gingen wir zur roten Piste. Wir hatten nicht befürchtet, dass irgendwas passieren würde, aber wir lagen falsch. Als wir oben waren, fuhren wir ohne probleme runter. Nachdem wir die helfte der Piste gefahren waren, fuhr Elikia vor mir und ich hinter ihr. Aber das war nicht klug von uns. Wir gingen in eine schwere Kurve, wo es zwei wege gab, dass eine: nach der Kurve geradeaus und der andere muss man nach der Kurve eine zweite Kurve machen, der zweite weg ist der richtige Weg und der andere ist der falsche Weg. Für mich war es ein Kinderspiel aber für Elikia weniger so. Oke das ist weniger so wichtig aber das, was kommt, wird euch zum Nachdenken bringen (oder auch nicht). Jetzt zum wichtigen Teil. Elikia war die erste die die Kurve fuhr ich war direkt hinter ihr, aber ich sah mitten in der Kurve das Elikia fast am Stehen war, aber ich konnte deshalb nicht mehr bremsen und dann BAM! Sind wir ineinander gefahren. Wir bemerkten das wir falsch fahren würden, wenn wir jetzt nicht bremsen. Ich wusste nicht, was ich noch machen kann, also schüpfte ich Elikia vor Hektik (und weil ich ein bisschenwütend war). Dank dieser Aktion von mir fuhren wir beide wieder auf dem richtigen weg. Vor schreck konnten wir nur noch 20min lang lachen und das verfolgte uns noch bis jetzt. So lustig hörte der Skilager auf und die Schule wieder an. Ich und Elikia vergessen nie und nimmer dieses Skilager.

Beritan Davran

Die sturzvolle Nacht

 
Es war einmal eine ruhige Nacht im Lagerhaus zur Vispu, in unserem holzigen Zimmer gab es ein Hochbett und drei Einzelbetten, auf dem oberen Teil des Hochbetts schlief unser Klassenkamerad Norik, der bewegte sich immer sehr gerne. In dieser Nacht geschah das unglaubliche, als wir alle dabei waren einzuschlafen bewegte sich Norik. (Der schon lange eingeschlafen war), sich immer hin und her, und das für etwa zehn mal. Er war auch mehrmals an der Bettkante. Auf einmal hat er sich so fest umgedreht, dass er vom Hochbett flog. Atik, Danilo,Ilirjan und ich haben so fest gelacht, dass wir fast keine Luft mehr hatten. Und das, was alles besser macht, nachdem Sturz schlief er immer noch weiter. Nachdem haben wir versucht, Norik auf das Bett zu tragen, was uns auch gelungen ist. Nachdem sind wir alle wieder ins Bett gegangen und sind eingeschlafen, als wäre nichts passiert.
 

Enea Santo Gallo